"PVC-Bodenbeläge - widerstandsfähig, vielseitig einsetzbar und pflegeleicht."

Material

Polyvinylchlorid (PVC) ist eine Verbindung aus Erdölprodukten. Hergestellt wird das Material mittels einer chemischen Synthese. Je nach Ausführung, werden andere Eigenschaften erreicht. Dadurch kann man beispielsweise weichere oder härtere Materialien erhalten. Damit der PVC nicht spröde wird, müssen Weichmacher beigemischt werden. Da diese mit der Zeit aus dem Boden diffundieren, sollten diese nicht gesundheitsschädlich sein.

Aufbau

Schutzschicht: PU- (Polyurethan) oder Keramikversiegelung.
Nutzschicht: Aus transparentem PVC (Polyvinylchlorid), je nach Qualität und Produkt 0.2-0.7mm dick, mit Oberflächenstruktur.
Designschicht: Dünner Film mit dem Design.
Verstärkungsschicht: Glasfasernetz zum Erhöhen der Stabilität.
Trägerschicht: Aus extra stabilen PVC (Polyvinylchlorid).
Gegenzugschicht: Verschiedene Materialien. Bezweckt die Formfestigkeit, damit sich die Platten nicht verdrehen. 

Verwendung

Das Material ist sehr vielseitig und kann daher auch für die verschiedensten Zwecke verwendet werden. Neben öffentlichen Gebäuden eignet sich das Material auch für Produktionsbetriebe und in Räumen mit einer hohen Feuchtigkeit. Dank des günstigen Preises und den grossen Auswahl an Dekors, ist PVC auch in Wohnungen sehr beliebt.

Eigenschaften

Relativ widerstandsfähig gegen mechanische Einflüsse und absolut wasserfest. Zudem meist eine kostengünstige Lösung. Nachteile ergeben sich beim Raumschall und dem Raumklima.

Oberflächenbehandlungen

Ausser der Reinigung, werden PVC-Böden nicht oberflächenbehandelt.

Verlegearten

Die Plattenstärke von Systemen zum verkleben sind ca. 2.5 mm, während Klicksysteme eine Materialstärke von ca. 5.0 mm haben.